Hittistetten

Wolfgang Janka (WJ), Sarah Rathgeb (SR)

Kirchdorf (Kd)

Bezirk Schwaben, Lkr. Neu-Ulm, Stadt Senden

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Ortsdatenbank Bayern (Bavarikon)

Historische Schreibformen

[1217–1222]

Stetten

[hierher?]

Kläui, Urb. Einsiedeln, S. 51.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1343

ze Steten

StAA, GU Illertissen, 103.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1433

ze Stetten am Eschach

BayHStA, Pfalz-Neuburg Urk., AS, 1896.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1482

Hittissteten am Äschach

StAA, Fugger II, MüB, 7, fol. 131.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1483

Steten by Wissenhorn s. Weißenhorn

StadtA Ulm, A 7176, 130.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1650

Hittistetten

StAA, GU Kirchberg und Weißenhorn, 351.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

Mundartformen

[šdẹ̄də]

[uv šdẹ̄də]

Senden Alois Dicklberger

[šdēdə]

SBS I, S. 232.

[hidišdēdə]

SBS I, S. 232.

Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Hitti 2·stetten 1

1. Grundwort

mhd. stat ›Ort, Stelle, Stätte; Stadt‹¹ im Dat. Pl. steten

2. Bestimmungswort

mhd. Personenname (Kosename) *Hittī(n) im Gen. Sg. *Hittīnes

vgl. ahd. Personenname (Kurzname) Hitto ²

— oder —

ahd. Personenname (Kosename) Hitin ³

Namenbedeutung

›bei den Wohnstätten des Hittī(n)‹

⁴

Kommentar Reitzenstein⁵ erwägt den Personennamen Hedin⁶ im Bestimmungswort, der aus lautlichen Gründen nicht zugrunde liegen kann — der Beleg 1482 Hittissteten weist auf die Lautfolge-itt-.

¹ Lexer II, Sp. 1144.² Förstemann PN, Sp. 815 f.³ Förstemann PN, Sp. 815 f.⁴ WJ. ⁵ Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 174.⁶ Förstemann PN, Sp. 806.

Weitere Literatur

Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 174.

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