Breisenmühle

aufgegangene Siedlung/nicht amtlich

Bezirk Schwaben, Lkr. Dillingen an der Donau, Gde. Blindheim

Vorbemerkung

Die Breisachmühle ist in der Uraufnahme verzeichnet und ist in der heutigen topographischen Karte als Breisenmühle aufgeführt.

Historische Schreibformen

1271

Santmuͤl

»KlU Kai 172/1«.
erschlossen durch: Seitz, HONB Dillingen.

[um 1279–1284]

Inferius Molendinum
Untere Mühle

BayHStA, Kurbayern Äußeres Archiv, 4735, fol. 118.
erschlossen durch: Seitz, HONB Dillingen.

1434

Sand Mülin

»KlU Kai 1219«.
erschlossen durch: Seitz, HONB Dillingen.

1512

Sandtmul

»GL Hö 32 fol. 53v«.
erschlossen durch: Seitz, HONB Dillingen.

1693

Undermüller auf der Sandtmühl

»KlU Kai 2107«.
erschlossen durch: Seitz, HONB Dillingen.

1706

Sandt: oder Breusacher Mihl

»StAND KlL Kai 489 S. 35«.
erschlossen durch: Seitz, HONB Dillingen.

1716

Braysacher Mihl

»WA IV (handgezeichnete Wandkarte)«.
erschlossen durch: Seitz, HONB Dillingen.

1808

Breisachmühle

[Anon.], NTb 1808, S. 159.
erschlossen durch: Seitz, HONB Dillingen.

Mundartformen

»d'breisəmiɐl«

Seitz, HONB Dillingen, Nr. 51.

Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Sand 2·mühle 1

1. Grundwort

mhd. mül ›Mühle‹¹

2. Bestimmungswort

mhd. sant ›Sand, Sandufer‹²

Namenbedeutung

›Mühle am Ufer (des Baches)‹

Breisen 2·mühle 1

1. Grundwort

nhd. Mühle ›Mühle‹⁴

2. Bestimmungswort

Siedlungsname Breisach

Namenbedeutung

›Mühle des von Breisach‹

⁵

Kommentar Beim Bestimmungswort handelt es sich wohl um den Herkunftsort des Müllers⁶.

¹ Lexer I, Sp. 2221.² Lexer II, Sp. 605.³ SR. ⁴ DWB VI, Sp. 2636 f.⁵ SR. ⁶ Seitz, HONB Dillingen, Nr. 51.

Weitere Literatur

Seitz, HONB Dillingen, Nr. 51.

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