Geschichte Bayerns
Ortsname

Münster

WJ
Pfarrdorf (Pfd)
Bezirk Schwaben, Lkr. Donau-Ries, Gde. Münster
→ Ortsdatenbank

Historische Schreibformen

[um 1147]
Kopie 15. Jh.
Munster
[Ende 13. Jh.]

in Mvnster
Anm.: (Nachtrag im Urbar von [um 1279–1284])
1269
Kopie um 1300
Konrad de Mvͤnstern
1294

von Mvnstern
[hierher?]
1298

von Munster
1318

Munster
[hierher?]
1468

Münster
1498

Minster
Kommentar
Die von Reitzenstein1 zu Münster gestellten Belege »1239 de Minstern«2 und »1241 Mvnster«3 sind wegen der Kontexte (Nennung von Rudolf von Minstern bzw. Mvnster mit weiteren Zeugen, die überwiegend aus den heutigen Landkreisen Oberallgäu und Ravensburg bzw. Oberallgäu stammen) wohl auf einen anderen Ort zu beziehen.
1 Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 258.2 Königliches Staatsarchiv in Stuttgart (Hrsg.), Urk. Württemberg III, Nr. 937.3 Königliches Staatsarchiv in Stuttgart (Hrsg.), Urk. Württemberg IV, Nr. 972.

Mundartformen

[mų̈nšdǝ]
[nax mų̈nšdǝ ... naos]
RainAD

Namenerklärung

Münster
1.
1.
Benennungswort
ahd.
munistiuri ›Kloster, Klostergemeinschaft‹1
Namenbedeutung
›Siedlung am/mit Münster‹2