Vöhringen

Wolfgang Janka (WJ), Sarah Rathgeb (SR)

Stadt

Bezirk Schwaben, Lkr. Neu-Ulm, Stadt Vöhringen

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Ortsdatenbank Bayern (Bavarikon)

Historische Schreibformen

1148

Veringen

[1235]

Reginhardus de Veringen

StA Wolfenbüttel, VII B Hs, 129a.
erschlossen durch: WJ

1239

Veringen, super fluuium Ilaram

Weeck, Urk. Salem I, Nr. 193.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1430

Feringen

Vietzen/Weitnauer, Lehenb. Hst. Augsburg, S. 80.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1436

vff Veringen daz dorff... Im Illrtal gelegen

BayHStA, Pfalz-Neuburg Urk., AS, 1885.
erschlossen durch: WJ

1522

Vöringen

Andrian-Werburg, Urk. Kronburg, Nr. 102.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1529

Föringen

StAA, GU Illertissen, 15.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1636

Voͤhringen

BayHStA, GU Babenhausen, 42.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

Mundartformen

[fē̶reŋə]

Senden Alois Dicklberger

[vē̶reŋə]

SBS I, S. 235.

Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Vöhr 2·ingen 1

1. Suffix

ahd. Suffix -ing- (Zugehörigkeit)¹ im Dat. Pl. -ingum, -ingun

2. Basis

wohl ahd. far ›Überfahrtsstelle‹²

Namenbedeutung

wohl

›(Siedlung der) Leute an der Überfahrtsstelle‹

Kommentar In Anbetracht der Lage des Ortes an der Iller weniger wahrscheinlich ist die Herleitung der Namenbasis von dem Personennamen germ. bzw. ahd. Faro⁴.

¹ Bach, ON I, S. 162; 88. ² Ahd. Wb. III, Sp. 568. ³ WJ ⁴ Vgl. Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 497.

Weitere Literatur

Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 400.

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