Geschichte Bayerns
Ortsname

Riblingen

AW
aufgegangene Siedlung
Bezirk Schwaben, Lkr. Günzburg, Gde. Haldenwang

Historische Schreibformen

[um 1175]

Ribelingen
1594

Riblingen
1762

Eingepfarrt nach Scheppach ist Conzenberg ex parte 6. Domorum, antiquitus Riblingen appellatarum

Namenerklärung

Ribl
2.
·
ingen
1.
1.
Suffix
ahd.
Suffix -ing- 1
2.
Basis
möglicherweise
ahd.
Personenname (Kosename) *Ribil(o)
erschlossen durch Wortbildung
Ableitung
1.
Suffix
ahd.
Suffix -il
––– oder –––
ahd.
Suffix -ilo
2.
Basis
ahd.
Personenname (Kurzname) *Ribo
vgl.
ahd.
Personenname (Vollname) *Rīhbald (belegt sind z. B. die Formen: Richbald und Richpolt_)
(mögliche zweistämmige Kürzung zu einem Personennamen wie:)
(Koseform zu:)
––– oder –––
ahd.
Personenname (Übername) *Ribil ›Reiber (?)‹
vgl.
ahd.
Verb rīban
––– oder –––
mhd.
ribel ›Reibeisen‹5
Namenbedeutung
möglicherweise
›bei den Leuten des Ribil(o)‹6
1 Bach, ON I, S. 162; 88.2 EWA V, Sp. 39 f.3 EWA V, Sp. 39 f.4 Förstemann PN, Sp. 1258.5 Lexer II, Sp. 414.6 AW