Ortsname
Historische Schreibformen
1225
Kopie 13. Jh.; Druck 1889
in Linhem
[12.]/[13.] Jh.
zu 1136; Kopie 17. Jh.
in Leinheim
13. Jh.
zu 1279; Kopie 17. Jh.
in Leinheim
1492
zu Leinhaim zu Lemhaim
1549
Leynnhaym zu Leinhayn
Mundartformen
Namenerklärung
Lein
2.
heim
1.
1.
2.
Bestimmungswort
––– oder –––
––– oder –––
––– oder –––
––– oder –––
––– oder –––
mhd.
Personenname (Kurzname) *Līne im Gen. Sg. *Līnen Kommentar
Glenk12 erwägt als Grundwort neben heim das Appellativ
mhd. hain ›Dorn(busch); die
um einen Platz oder ein Heerlager zum Schutz und zur Verteidigung gezogene
Einfriedung; der eingefriedigte, umhegte Ort‹13, doch die ältesten Belege deuten auf einen-heim-Namen hin. Falls dem Bestimmungswort die Baumbezeichnung līnboum zugrunde liegt, kann der Ortsname als eine das Zweitglied-boum- aussparende Klammerform interpretiert
werden.