Ortsname

Forst


Wüstung
Bezirk Schwaben, Lkr. Augsburg, Gde. Langenneufnach

Historische Schreibformen

1583
Kopie 
Forsthoff
1587
Kopie 
im forst
1590

guet der Forst genant
1599

auff der Ainödin Zum Vorst
1621

Vorst . Ain ainöden, darbey ain schlösslein und zwo feyrstätten
1653

Das Guet Zum Vorsst wird als ödliegend und abgebrannt beschrieben.
1653

Beschreibung des Landtguets Zum Forst ... Statt des abgebrannten Schlössleins sei ein Mayrhaus errichtet worden.
[1664]

ain Landguet, die Ainödin zuem Forst genandt Forstguet
1753

Kolleffel schreibt, dass die Gemeinde Langenneufnach »vor 12 Jahren den Forsthoff erkauffet habe, welcher dermahlen abgebrochen; und alleinig die Rudera, wo solcher gestanden, gesehen werden«
1820

Verteilung von Gemeindewaldung, welche ... von einem sehr beträchtlichen Bauerngute, der Forsthof genannt, herrühret
1933

Im Forst Forsthof

Mundartformen

[fǫ̂ǝšd]

Namenerklärung

Forst
2.
1.
Grundwort (temporär)
fnhd.
*hof ›Hof, umschlossener Raum; Wirtschaftshof‹
<
mhd.
hof ›Hof, umschlossener Raum‹1
2.
Bestimmungswort
fnhd.
forst ›Wald (ursprünglich aber nicht jeder Wald, sondern Bannwald, Fronwald)‹2
3.
Grundwort (temporär)
fnhd.
gut ›Summe aller Besitztümer einer Person, Vermögen, Besitzstand‹3
Namenbedeutung
›Hof (Gut) am Wald‹4