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Orte
Ortsname
Mooshäusl
AW
Wüstung
Bezirk Schwaben, Lkr. Günzburg, Gde. Bibertal
Historische Schreibformen
[um 1750]
der Zapfenwirth oder das sogenante
Mooshauß
Kolleffel, Schwäbische Städte und Dörfer I, S. 211.
→
Glenk, HONB Günzburg.
1785
Ettlishofen mit
Mooshäusel
StAA, VÖ WE, 3(c) Nr. 12.
→
Glenk, HONB Günzburg.
[um 1880]
das
Mooshaus
am rechten Ufer des Osterbaches in Ettlishofen
ABA, BO, 7762, 93.
→
Glenk, HONB Günzburg.
1968
Beim Mooshäusl
StAA, Karten- und Plansammlung, Flurkartensammlung Alte Reihe XIII/44 (Reihe n.w.).
→
Glenk, HONB Günzburg.
Mundartformen
[mōshêisle]
Glenk, HONB Günzburg, Nr. 146.
Weitere Informationen zur Lautschrift
Namenerklärung
Moos
3.
·
häusl
2.
1.
Grundwort (temporär)
nhd.
Haus
›Haus, Wohnung, Unterkunft‹
1
2.
Grundwort (sekundär)
nhd.
Häusle
›kleines Haus‹
2
3.
Bestimmungswort
nhd.
Moos
3
Namenbedeutung
›(kleines) Haus im Schwäbischen Moos‹
4
Kommentar
Die bairische Form
-häusl
stammt im vorliegenden Fall wohl von (Kataster-)Beamten aus Altbayern
5
. Die mundartliche Realisierung [-hêisle] entspricht der schwäbischen Variante
Häusle
6
.
1
DWB IV,II, Sp. 640-652.
2
Schwäbisches Wörterbuch III, Sp. 1261.
3
DWB VI, Sp. 2518.
Schnetz, Flurnamenkunde, S. 47.
4
Glenk, HONB Günzburg, Nr. 146.
5
Glenk, HONB Günzburg, Nr. 146.
6
Schwäbisches Wörterbuch III, Sp. 1261.
Weitere Literatur
Glenk, HONB Günzburg, Nr. 146.