Ortsname
Historische Schreibformen
Mundartformen
Namenerklärung
Kommentar
Der Ansatz des Personennamens Scat(t)o ist mit der
Annahme verknüpft, dass i im Genetiv-Flexiv den
Primärumlaut e bewirkt hat, der allerdings etwa
nach Mitte des 8. Jahrhunderts nicht mehr eintreten
konnte4.
Somit bleiben gewisse Vorbehalte gegen diese Herleitung, da die Überlieferung des
Ortsnamens erst im 14. Jahrhundert einsetzt. Als Bestimmungswort kann jedenfalls
kaum mit Dertsch5 eine Pflanzenbezeichnung »wie ostschwäbisch ›Schettele‹ =
Hirtentäschchen, Zittergras« angenommen werden, denn diese wäre zum
Verb schättern ›klappern‹6 zu
stellen7,
das den Sekundärumlautä enthält und im Dialekt
entsprechend mit [-ę-] oder [-eǝ-] realisiert
wird8.