Markt Wald
Markt
Bezirk Schwaben, Lkr. Unterallgäu, Markt Markt Wald
Historische Schreibformen
1147(Kopie 1175)
de Solern
[12. Jh.](Kopie 15. Jh.)
de Solare
1152
Walde
[1156 oder früher](Kopie 1384)
de Solrn
- Tr. Ursberg, Nr. 26a.
- erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.
[1146 bis 1162](Kopie 1175)
Sólere
1278
prepositus de Silva
der Propst von Wald
der Propst von Wald
[hierher?]
1316
de Officio Nemoris aput Wald
vom Amt des Waldesbei Wald
vom Amt des Waldesbei Wald
1427
Haintzen Boßhait von Soler Amman vff den Wälden
1473(Kopie 1579)
zu Soler auff dem Wald
1474(Druck 1846)
mitsammt den Dörfern auf dem Wald, nemlich der Söller (das Schloß) zu Irmazhofen
1480
in Wälden
1491
Irmatzhofen auff dem Walld
1591
herrschafft Jrmaczhouen aufm Wald Jn namen vnd an statt der selbigen dörffer Jrmaczhouen vnd Soler
[um 1750]
Irmazhoffen aufm Wald ein Marktflecken, der bei dem unteren Wirtshaus Irmazhoffen... wo das Schloß... Wald, und wo die Kirche stehet, Soler genennet wird
1832
Wald, Markt der Ort wird auch Irmanshofen genannt
- Eisenmann/Hohn 1832.
- erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.
Mundartformen
Namenerklärung
1. Benennungswort
— oder —
mhd. *söler ›Söller, Boden über einem Gemach oder Haus; Vorplatz; Flur im ersten Stockwerk; Laube‹ im Dat. Pl. *sölern
vgl. mhd. sölre ›Söller, Boden über einem Gemach oder Haus; Vorplatz; Flur im ersten Stockwerk; Laube‹2
Namenbedeutung
Kommentar Bei Solern handelte es sich um den Namen eines heutigen Ortsteils von Markt Wald, ähnlich bei Irmanshofen ursprünglich um die Bezeichnung eines Herrensitzes und der umliegenden Häuser. Wald war zunächst ein Raumname, unter dem mehrere Siedlungen zusammengefasst wurden, bevor er zum Namen des Hauptortes wurde11. In den Belegen von 1427 und 1480 erscheint dieser im alten Dativ Plural Wälden.
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