Geschichte Bayerns

Historische Ortsnamen – Regierungsbezirk Schwaben

Tafertshofen

Sarah Rathgeb (SR)

Pfarrdorf

Bezirk Schwaben, Lkr. Unterallgäu, Gde. Kettershausen

Suche im Repositorium

Ortsdatenbank Bayern (Bavarikon)

Historische Schreibformen

1285

Tagbrehshoven

1334

Tabrezhouen

StAA, Reichsstift Roggenburg Urk., 17.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1477

Taberczhofen

StAA, Fugger II, MüB, 9, fol. 111v.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1568

Taubertzhouen

StAA, Reichsstift Roggenburg Urk., 148.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1584

Taferzhofen

Bürzle, Marstetten, S. 158.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1600

Dabratzhofen

Weitnauer/Mayr, Bürgerbuch Kempten, S. 57.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1791

Dafertshofen, auch Tafertshofen Ehemals hieß der Ort Tabertshofen

Röder 1791-92, I, Sp. 355.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

Mundartformen

Babenhausen Alois Dicklberger

SBS I, S. 235, Nr.

Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Taferts 2·hofen 1

1. Grundwort

mhd. hof ›Ökonomiehof, Inbegriff des Besitzes an Grundstücken und Gebäuden‹¹ im Dat. Pl. hoven

2. Bestimmungswort

wohl mhd. Personenname (Vollname) Tagebreht ² im Gen. Sg. Tagebrehtes

Namenbedeutung

wohl

›bei den Höfen des Tagebreht‹

³

¹ Lexer I, Sp. 1320 f. ² Förstemann PN, Sp. 396. ³ SR

Weitere Literatur

Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 370.

Für Rückmeldungen und weitere Hinweise erreichen Sie uns unter der Adresse: ed.wdab.lbk@nemanstro