Beichelstein

Sabrina Nortey (SN)

Einöde

Bezirk Schwaben, Lkr. Ostallgäu, Gde. Seeg

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Ortsdatenbank Bayern (Bavarikon)

Historische Schreibformen

1316

dictus Teuber

StAA, Hst. Augsb. MüB Lit., 365.
erschlossen durch: Steiner, HONB Füssen.

1450

Beichelstein Hansen Halbritters hof

StAA, Hst. Augsb. MüB Lit., 569, fol. 37v.
erschlossen durch: Steiner, HONB Füssen.

1569

Beichelstain

StAA, Hst. Augsb. MüB Lit., 383, fol. 142.
erschlossen durch: Steiner, HONB Füssen.

1673

Beichelstein

ABA, BO, 4832.
erschlossen durch: Steiner, HONB Füssen.

1713

de Baihlstain

»PfA Seeg, 2. Matrikelbuch, 303«.
erschlossen durch: Steiner, HONB Füssen.

1793

aufm Beichelstein

StAA, Hst. Augsb. NA Lit., 233, Nr. 35.
erschlossen durch: Steiner, HONB Füssen.

1877

Beichelstein

OV 1877, Sp. 1409.
erschlossen durch: Sabrina Nortey SN

Mundartformen

Seeg Alois Dicklberger

[beixl̥sͮtǫ́ɐ]

Steiner, HONB Füssen, Nr. 25.

[beixl̥sͮtúɐ]

Steiner, HONB Füssen, Nr. 25.

Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Teuber 1

1. Benennungswort

möglicherweise Familienname Teuber ¹

Namenbedeutung

möglicherweise

›beim Teuber‹

Beichelstein 1

1. Benennungswort

Flurname *Beichelstein

< mhd. Flurname *Bīlstein

erschlossen durch Wortbildung

Kompositum

1. Grundwort

mhd. stein ›Stein, Fels, Felsen-, Bergschloss, Feste‹³

2. Bestimmungswort

mhd. bīl ›Gegenwehr (ursprünglich des Wildes), Kampf‹⁴

Namenbedeutung

›(Siedlung am) Beichelstein‹

⁵

Kommentar Der Ortsname bezeichnet eine Siedlung oberhalb der Nagelfluhwand, die früher Beichelstein hieß. Die Umdeutung des ursprünglichen Jägerwortes zu der Mundartform Beichel für Beil setzte wohl bereits im 14. Jahrhundert ein⁶.

¹ Brechenmacher I, S. 296. ² AW ³ Lexer II, Sp. 1161 f. ⁴ Lexer I, Sp. 272. ⁵ AW ⁶ Steiner, Bilstein, S. 21-46.

Weitere Literatur

Steiner, HONB Füssen, Nr. 25.

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