Hohenreichen
Kirchdorf
Bezirk Schwaben, Lkr. Dillingen an der Donau, Stadt Wertingen
Historische Schreibformen
1093
Otto de Ricchin
1122
Otto de Richen
1125(Kopie 12. Jh.)
Otto von Richin
- Volkert/Zoepfl, Reg. Augsburg, Nr. 453.
- erschlossen durch: Kempter, HONB Wertingen.
1294
zv Richen zer buͤrge vnd zem weiler
- StAA, DK Augsb. Urk., 71.
- erschlossen durch: Kempter, HONB Wertingen.
1375
zuͦ der buͦrck vnd zuͦ dem weyler ze Kuͦrtzen Reichen
- StAA, DK Augsb. Urk., 505.
- erschlossen durch: Kempter, HONB Wertingen.
1425
Kurtzenreichen Hochenreichen
- BayHStA, GU Wertingen, 218.
- erschlossen durch: Kempter, HONB Wertingen.
1436
Sloß zu Hohenreichen
- StAA, DK Augsb. Urk., 1157.
- erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.
Mundartformen
Namenerklärung
Hohen 3·Reichen 1
1. Benennungswort
— oder —
2. Zusatz (temporär)
zur Unterscheidung von Langenreichen
3. Zusatz (sekundär)
Kommentar Die beiden angeführten Herleitungen des Benennungsworts können nicht als gesichert gelten. Bei ahd. rīhhi stellt sich die Frage nach dem Grund für die Verwendung der Pluralform (frühe Angleichung an andere Siedlungsnamen auf -en?). In Bezug auf den Personennamen ahd. Rīhho ist anzumerken, dass die Ortsnamentypen »Personenname im Genetiv« und »Personenname im Dativ« in der betreffenden Gegend sonst bisher nicht nachgewiesen sind.
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