Kehlbach

Andrea Weber (AW)

Bezirk Schwaben, Lkr. Augsburg, Gde. Kutzenhausen oder Markt Diedorf

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Historische Schreibformen

1368

Güter zu Rommelsried und Holnbach

[hierher?]

StAA, Stift Augsb.-St. Georg Urk., 829.
erschlossen durch: Eckart, HONB Augsburg.

1481(Druck 1864)

ain holz, das zu der weilerstatt Kehlbach gehörig

Steichele, BA II, S. 86.
erschlossen durch: Eckart, HONB Augsburg.

1487

Keelpach

StadtA Augsburg, kath. WA, L 185,1.
erschlossen durch: Eckart, HONB Augsburg.

1522

Kelbach... bey Dierdorff

StAA, Stift Augsb.-St. Georg Urk., 575.
erschlossen durch: Eckart, HONB Augsburg.

1602

Khelbach

StAA, Stift Augsb.-St. Georg Urk., 602.
erschlossen durch: Eckart, HONB Augsburg.

1708

Kehlbach

StAA, Stift Augsb.-St. Georg Urk., 608.
erschlossen durch: Eckart, HONB Augsburg.

1796

das Gut Kelbach

StAA, Stift Augsb.-St. Georg Urk., 610.
erschlossen durch: Eckart, HONB Augsburg.

Kommentar

Falls der Beleg von 1368 nicht verschrieben ist, könnte er auch zu der abgegangenen und nicht lokalisierbaren Siedlung Helbach gehören¹.

¹ Vgl. Kein citationCluster mit der ID: CITATION-2995

Mundartformen

[khęlbǝ]

Eckart, HONB Augsburg, Nr. 116.

Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Kehlbach 1

1. Benennungswort

mhd. Gewässername *Këlbach

erschlossen durch Wortbildung

Kompositum

1. Grundwort

mhd. bach ›Bach‹¹

2. Bestimmungswort

mhd. kële ›Kehle, Schlund‹²

Namenbedeutung

›(Siedlung am) Bach, der aus einer Schlucht kommt‹

Kommentar Zum Ansatz vergleiche auch schwäb. Kel ›kleine, enge Schlucht‹⁴.

¹ Lexer I, Sp. 108 f. ² Lexer I, Sp. 1538 f. ³ Vgl. Eckart, HONB Augsburg, Nr. 116. ⁴ Schwäbisches Wörterbuch IV, Sp. 317.

Weitere Literatur

Eckart, HONB Augsburg, Nr. 116.

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