Geschichte Bayerns
Historische Ortsnamen – Regierungsbezirk Schwaben

Rehling

Sarah Rathgeb (SR) Wolfgang Janka (WJ) 

Pfarrdorf

Bezirk Schwaben, Lkr. Aichach-Friedberg, Gde. Rehling

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Ortsdatenbank Bayern (Bavarikon)

Historische Schreibformen

1085
Waltchun von Rohelingin
[1162 bis 1167](Kopie um 1175)
Fridericus de Roehelingen... in... Rohelingen
1258
Pertoldus de Roheling
[1290/1315]
de Rehlingen
1319
Perhtolt von Roͤhlingen
1322
Berhtolt von Roͤhling
[15. Jh.](Fälschung zu 1031)
Bertoldus de Rǒchlingen
Anm.:  Reitzenstein hat die Namenform »Roehelingin«.
1464
Rochlingen ain hofmarch... Rehlingen... Rechlingen... Röchling... Röchlingen
Kommentar
Der Beleg von 1097 wird im Register der Edition1 irrtümlich zu Rockolding/Lkr. Pfaffenhofen a. d. Ilm gestellt (für Rehling spricht, dass Gebhart von Rohelingen um 1099 eine Schenkung an das Domkapitel Augsburg bezeugt2).

Mundartformen

[rę̂ᵄŋ]
[a rę̂-ⁱ̨ŋ nųm]
Rehling Alois Dicklberger 
[rę̄ǝŋ]
 Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Rehl 2·ing 1
1. Suffix
ahd. Suffix -ing- (Zugehörigkeit)1 im Nom. Pl. -inga
— oder —
im Dat. Pl. -ingum, -ingun
2. Basis
ahd. Personenname (Kosename) *Rōhilo
vgl. ahd. Personenname (Kurzname) Rōho 2
Namenbedeutung
›die Leute des Rōhilo‹
3
— oder —
›bei den Leuten des Rōhilo‹
4
Für Rückmeldungen und weitere Hinweise erreichen Sie uns unter der Adresse: ed.wdab.lbk@nemanstro