Graben

Andrea Weber (AW)

Dorf

Bezirk Schwaben, Lkr. Oberallgäu, Markt Sulzberg

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Ortsdatenbank Bayern (Bavarikon)

Historische Schreibformen

1451

ze Grabun

Weitnauer, Lehenb. Fürststift Kempten 1451, S. 87. (https://gateway-bayern.de/BV003303141)
erschlossen durch: Dertsch, HONB Kempten. (https://gateway-bayern.de/BV003303141)

1525

Graben

Weitnauer, Bauern Stift Kempten, S. 38.
erschlossen durch: Dertsch, HONB Kempten.

1550

Grabo

Dorn, Vereinödung, S. 145.
erschlossen durch: Dertsch, HONB Kempten.

1573

zum See oder Grabo

»BayHStA NA 1724«.
erschlossen durch: Dertsch, HONB Kempten.

1640

Grabo

Weitnauer, Bevölkerung Stift Kempten 1640, S. 31. (http://d-nb.info/579948331)
erschlossen durch: Dertsch, HONB Kempten. (http://d-nb.info/579948331)

1819

Graben

Eisenmann 1819, Sp. 294.
erschlossen durch: AW

Kommentar

Im Beleg von 1573 wurde Graben zur nahe gelegenen Siedlung See/Markt Sulzberg gezählt (zum Ortsnamen s. dort).

Mundartformen

[grą̄bə]

[nox grą̄bə ... nā]

Durach Alois Dicklberger

[grābə]

[iŋ g̩rābə nā]

Sulzberg Alois Dicklberger

Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Graben 1

1. Benennungswort

mhd. grabe ›Graben‹¹ im Dat. Sg. graben

— oder —

fnhd. grabe ›Graben; meist künstlich hergestellte längliche Erdausschachtung unterschiedlicher Länge und Größe; Wehrgraben; Grenze zwischen Feldern oder anderen Besitzständen; Kanal zum Ableiten bzw. Umleiten von Wasser (etc.)‹² im Dat. Sg. graben

Namenbedeutung

›Siedlung am Graben‹

Kommentar Dertsch⁴ vermutet, dass sich der Ortsnamen auf einen künstlich zur Entwässerung des moorigen Geländes angelegten Graben bezieht.

¹ Lexer I, Sp. 1064. ² FWB-online. ³ AW ⁴ Dertsch, HONB Kempten, Nr. 390.

Weitere Literatur

Dertsch, HONB Kempten, Nr. 390.

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