Geschichte Bayerns
Historische Ortsnamen – Regierungsbezirk Schwaben

Oberrammingen

Andrea Weber (AW) 

Kirchdorf

Bezirk Schwaben, Lkr. Unterallgäu, Gde. Rammingen

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Ortsdatenbank Bayern (Bavarikon)

Historische Schreibformen

[um 1142 bis 1146](Kopie 1521)
Ramungen
[1148 bis 1159](Kopie 1521)
de Ramungun
[um 1168 bis 1172](Kopie 1521)
de Ramunge
[13. Jh.](Fälschung zu 1090; Kopie 1326)
Ramungen
[2. Hälfte 13. Jh.]( zu 1094)
Rammungen
1274(Fälschung zu 1153)
in Ramungen
1294
in Rammungen superiori De Rammungen
im oberen R.
1394
Ober Ramungen
1480
Oberrammingen
Kommentar
Belege ohne unterscheidenden Zusatz können sich auch auf Unterrammingen beziehen.

Mundartformen

[ōwǝrámįŋɐ]
Rammingen Alois Dicklberger 
Ettringen Alois Dicklberger 
 Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Ober 3·ramm 2·ingen 1
1. Suffix
ahd. Suffix *-ung- (Zugehörigkeit)1 im Dat. Pl. *-ungum, -ungun
2. Basis
ahd. Personenname (Kurzname) Ramo 2
— oder —
ahd. Personenname (Kurzname) *Rammo
vgl. ahd. Personenname (Kurzname) Ramo 3
(durch expressive Konsonantengemination hervorgegangen aus)
3. Zusatz (sekundär)
mhd. Adjektiv ober ›ober‹4 im Dat. Sg. oberen
Namenbedeutung
›bei den Leuten des Ram(m)o‹
5
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